Wer schonmal Shot-Online gespielt hat, kennt das Problem:
Das Wetter - egal welches und aus welcher Richtung - beeinträchtigt das Zielen nachhaltig. Mit der nachstehenden Korrekturanleitung sollte es euch möglich sein, das Wetter zukünfftig bei euerer Zielkalkulation ausreichend zu berücksichtigen.
Das Windrad
Beim Wind ist auf das Rotieren des Windrades zu achten. Dreht es sich schnell ist der Wind heftiger; dreht es sich langsam ist er milder.
Weiterhin kommt es manchmal vor, dass der Wind unterschiedlich ist. D.h. das Windrad dreht sich am Schlagpunkt wenig oder gar nicht, ist aber am potentiellen Auftreffpunkt heftig am rotieren. Das ist gut mit dem Kameraflug (TAB-Taste) zu erkennen.
Dieses ist in den folgenden Tipps zu beachten und entsprechend zu auszugleichen.
Rücken- und Gegenwind
Die Geschwindigkeit (m/s) des Windes mit 2 multiplizieren und das Ergebnis anschließend vom Schlagpegel in % abziehen (Rückenwind) bzw. hinzurechnen (Gegenwind). Fertig!
Beispiel: 4,5 m/s Wind x 2 = 9 also 9 % weniger/mehr Schlagstärke
Seitenwind
Nachstehend ein Überblick, um wieviele Klicks ihr gegen den Wind gehen solltet, um den Seitewind entsprechend dem gewählten Schläger in etwa auszugleichen:
Driver je 1,6 m Wind 1 klick
3w,5w je 1,3 m Wind 1 klick
3i, 4i je 1 m Wind 1 klick
5i je 0,8 m Wind 1 klick
6i je 0,7 m Wind 1 klick
7i-9i je 0,6 m Wind 1 klick
SW 1 je 1,0 m Wind 1 klick
PW 0,55 je 0,55 m Wind 1 klick
AW 0,5 je 0,5 m Wind 1 klick
Schräger Wind
Bei schrägem Wind ist eine gesunde Mischung entsprechend der Windrichtung zu finden.
Bsp.: 4,2 m/s Rückenwind von rechts (Windpfeil nach links oben) = 2 Klicks nach rechts (für den Seitenwind) und 4 % weniger beim Schlagen (für den Rückenwind)
Bei Schlägen unter 100% beeinflusst der Wind den Schlag entsprechend weniger (z. B. mit Wedge auf's Grün).
Die Temperatur (Zielkreis)
Die Temperatur beeinflusst die Flugweite des Balles.
Um das Ausmaß zu verdeutlichen, ist auf den Zielkreis (TAB-Taste) einzugehen. Dieser hat einen Durchmesser von 10 yards (gelber Kreis). Bei 25° landet der Ball bei genauem Schlag in der Mitte des Kreises, bei 20° am vorderen Rand und bei 30° am hinteren Rand.
Das lässt sich nun über den Schlagpegel ausgleichen, wobei 2% der Schlagstärke 5° Temperatur korrigieren.
Bsp.: 30° Temperatur = 98% Schlagstärke (statt 100%)
Regen
Der Regen reduziert die Schlägstärke um 11% von der Entfernung zur Fahne (nicht vom gesamten Schlagpegel).
Grobformel:
- Regen ist etwa wie 3,2 - 3,6 m/s Gegenwind, also ca. 7 % stärker schlagen.
- Beim Putten beeinflusst der Regen nur unwesentlich.
Sonne
Die Sonne hat nur Einfluss auf die Temperatur (siehe oben).
Wolken
Durch Wolken wird die Schlagstärke um 6% reduziert; von der Entfernung zur Fahne (nicht vom gesamten Schlagpegel).
Grobformel: Wolken sind etwa wie 1,6 m/s Gegenwind, also ca. 3 % stärker schlagen.
Bitte bedenkt, dass die vorstehende Werte nur Anhaltspunkte sein können und sollen, wie ihr gegen die entsprechenden Wetterbedingungen ausgleichen könnt.
Viel Spass und ab sofort möglichst viele HIOs uns allen.